Der PSV Cottbus hat den Bogen raus

Mehr Mitglieder und eine neue Abteilung – mit dieser Bilanz der letzten vier Jahre stellte sich der
Vorstand des Polizeisportvereins Cottbus 90 e.V. zur Wiederwahl – und bekam das überwältigende Vertrauen bei der Mitgliederversammlung. Mit mehreren Neuzugängen geht es nun in eine neue Amtsperiode.

(PSV Cottbus) Die ersten vier Amtsjahre waren turbulent für das Team um den Vorsitzenden Marco Mette. „Vor vier Jahren habe ich das Amt voll Respekt und Demut übernommen. Es war aber das Beste, was mir passieren konnte. Gerade in einer Zeit, in der sich die Gesellschaft immer mehr spaltet, macht es froh, dass es Inseln gibt, wo noch ein Miteinander herrscht.“ Dabei wurden die großen Pläne zum Start der Amtszeit wie bei so vielen Vereinen jäh durch die Pandemie und die damit verbundenen Beschränkungen unterbrochen. Daran erinnert Geschäftsführer Jens Lauke in seinem Rechenschaftsbericht: „Wir haben uns viel vorgenommen und einiges erreicht.“ Das Handtuch, die Sportmatte oder die Flinte ins Korn hat dabei aber kaum jemand geworfen, im Gegenteil: Die Mitgliederzahlen sind in den letzten vier Jahren gestiegen, von 673 auf 712. Und das Sportangebot ist vielfältiger geworden, durch die Aufnahme der neuen Abteilung Bogenschützen, die spürbar begeistert und voller Ideen an ihrer ersten Mitgliederversammlung teilnehmen. „Wir sind froh, unsere neue Heimat beim PSV gefunden zu haben. Bei Jens und dem Vorstand haben wir offene Türen eingelaufen, die Aufnahme ging ratzifatzi!“ So fasst Christian Beierle – zweiter stellvertretender Vorsitzender der Bogenschützen -  zusammen. Auch aus den anderen Abteilungen gibt es – bis auf Kleinigkeiten – nur positives zu berichten.
Die Kampfkünste kommen - genauso wie die Schwimmer – inzwischen an ihre Kapazitätsgrenzen und können kaum noch Mitglieder aufnehmen. Auch die Abteilung Judo wächst stetig. Und alle Abteilungen haben keine Probleme, ausreichend Teilnehmende für Meisterschaften zu stellen und natürlich auch entsprechende Trophäen zu ergattern. Auch die Abteilung Hundesport kann auf erfolgreiche Turniere zurückblicken, hat neue Sportarten mit aufgenommen und baut gerade die Spürhundausbildung auf. Die Volleyballer sind einen ungewöhnlichen Weg gegangen: Sie haben bei Ebay Kleinanzeigen nach Mitgliedern gesucht –
mit Erfolg. Medaillen oder Turniersiege stehen hier – wie auch bei der Abteilung Fußball – weniger im Fokus. Eher der Spaß an der Bewegung.

Jeder Verein lebt vom Engagement der Einzelnen vor Ort, fasste Marco Mette noch einmal zusammen und dankte vor allem allen Übungsleiterinnen und Übungsleitern für die geleistete Arbeit der letzten Jahre.

Mit frischen Gesichtern in die nächsten vier Jahre

Im Anschluss an die Berichte stand die Wahl des neuen Vorstandes an, der sich in einer Personalie vom scheidenden unterscheidet: Ines Weber trat nach 24 Jahren im Amt als Kassenwartin des PSV nicht erneut an. Marco Mette dankte ihr für die geleistete Arbeit in den letzten Jahrzehnten, in denen sie maßgeblich die Geschicke des Vereins mitbestimmt hat und überreichte auch ein Zeichen des Dankes.
Eine (designierte) Nachfolgerin zu finden war nicht einfach, aber letztlich von Erfolg gekrönt: Nadja Erler erklärte sich bereit, künftig die
Finanzen des PSV zu verwalten und bekam auch das Vertrauen der Mitglieder bei der anschließenden Wahl, so dass sich der neue Vorstand wie folgt zusammensetzt:

Im Rahmen der Versammlung wurde auch die Satzung angefasst und in ihrer neuen Form beschlossen. So aufgestellt sollen die Herausforderungen der Zukunft angenommen werden, den Spaß am Sport am Leben erhalten und in die noch „unsportliche“ Bevölkerung tragen.

Auszeichnungen

Die Mitgliederversammlung stimmte dem Vorschlag des Vorstandes zu, Uwe Sachse die Ehrenmitgliedschaft im PSV zu verleihen.
Darüber hinaus wurden folgende Auszeichnungen vorgenommen:

Text: PSV Cottbus / Erler
Bild: Der neue Vorstand des PSV Cottbus 90 e.V.