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- Kategorie: Judo / Sudo
Auszeichnungen und Einträge ins Ehrenbuch der Stadt auf der 26. Mitgliederversammlung
Jede Menge Ehrungen und Auszeichnungen gab es am Mittwochabend bei der 26. Mitgliederversammlung der Cottbuser Sportjugend. Zudem freuten sich die Sportler auch noch über einen Überraschungsbesuch.
Jede Menge Lob durften die Teilnehmer der 26. Vollversammlung der Cottbuser Sportjugend einstecken. Zum einen vom Vorsitzenden des Stadtsportbundes Olaf Wernicke, der die Bemühungen der jungen Sportler lobte, die die Integration von Flüchtlingen in ihrem Programm verankert haben. Karin Kühl (Linke) freute sich über die Präsenz der Sportjugend beim regionalen Willkommenstreff in Neu-Schmellwitz, wo sie als Stadteilmanagerin ehrenamtlich tätig ist: "Viele Gespräche haben schon an dieser Stelle dazu beigetragen, den Neu-Cottbusern aufzuzeigen, in welchen Vereinen welche Sportart ihre Angebote bereithält. Sprachprobleme gab es übrigens keine, wohl einfach nur deshalb, weil die Herzen für dieses Thema weit offen standen."
Erstmals begrüßten die Teilnehmer in der Aula der Sportschule mit Holger Kelch einen Oberbürgermeister der Stadt zu einer solchen Veranstaltung. Das Cottbuser Stadtoberhaupt dankte nicht nur den Sportlern für ihre Leistungen der zurückliegenden Monate. Im Besonderen aber lobte er den nimmermüden Einsatz der Übungsleiter, Trainer und Betreuer, die in ihrem Ehrenamt unglaublich intensiv dem Sport verbunden sind. "Die neben ihrer Trainingsarbeit auch immer ein offenes Ohr für die Probleme und Wehwehchen der Aktiven haben. Sie sind ja aufgrund des auch zeitlichen intensiven Miteinanders wirklich schon so etwas wie die Ersatzeltern der Sportler. Das ist großartig und verdient unser aller Respekt", bewertete Holger Kelch die fleißige Arbeit der Ehrenamtler. Drei von ihnen wurden besonders hervorgehoben und mit der "Ehrenplakette der Sportjugend" ausgezeichnet.
Zum einen wurde die Übungsleiterin der Frauenfitnessgruppe des Doitsu-Budo Kwai Katrin Herz geehrt. Sie wurde in der Laudatio aufgrund ihrer Leidenschaft und der nimmermüden Herzlichkeit als "Duracell-Häschen" bezeichnet. Auch Nicole Schneider ist in einer Kampfsportart zu Hause. Sie betreut doch in der Judo-Abteilung des PSV Cottbus sowohl die jüngsten Sportler als auch die Finanzen des Vereins. Schließlich wurde auch Angelika Wolter zur Ehrung nach vorn gerufen. Aus doppeltem Grund war doch die Geschäftsstellenleiterin des Boxclub Cottbus zugleich das Geburtstagskind des Abends. "Da wir ohnehin erst am Samstag die große Geburtstagsfeier starten, passt die Feier hier in den Reihen der Sportler mir schon ganz gut in den Kram. Und mal ehrlich, wer kann schon von sich behaupten, dass er eine Geburtstags-Gratulation vom Oberbürgermeister persönlich bekommt. Ich jedenfalls bin ganz stolz und glücklich und werde weiter meine Aufgaben im BCC akkurat erfüllen, obwohl Boxen nie meine Sportart war. Aber ich bin bei meinen Jungs gut akzeptiert und so freue ich mich schon auf unseren nächsten Höhepunkt, wenn Anfang April unsere Kooperationspartner aus Israel nach Cottbus kommen. Rund um diesen Wettkampf gibt es gut zu tun, aber wir kriegen das alles hin!"
Als Höhepunkt der Jahreshauptversammlung trugen sich abschließend sechs Personen in die Ehrenchronik der Stadt Cottbus ein. Aufgrund von Terminüberschneidungen konnten die Radsportler Emma Hinze und Max Kanter nicht persönlich ihren Namen in die Ehrenchronik schreiben. Auch ihre Trainer Aleksander Harisanow und Michael Gaumnitz trugen sich ein. Aus dem Lager der Kampfsportler wurden eine Trainerin und eine Sportlerin gemeinsam mit dem Eintrag geehrt: Samantha Zrocke für ihren Karate-Junioren-EM-Titel und deren Trainerin beim Doitsu-Budo Kwai Christina Herold.
Großartige Leistungen hatten im Kalenderjahr 2015 auch zwei junge Akteure des Brandenburger Präventions- und Rehabilitations-Sportvereins erreicht. Je einmal Gold, Silber und Bronze war die eindrucksvolle Bilanz des Nico Gläsing, die er bei den Leichtathletik-Juniorenwelttitelkämpfen in den Niederlanden geschafft hat. Sein Teamkollege Franz Koalick gewann bei den 18-jährigen an gleicher Stelle 200-m-Gold und Silber über 100 Meter sowie nochmals Silber mit der Staffel. Da passte es ins Bild, dass sich auch die Trainerin der beiden, Margaryta Chukhrova, ins Ehrenbuch eintragen durfte.
Quelle: LR-Online | Vollständigen Artikel auf " LR-Online " lesen